SAKURA in Pankow
Japanische Kirschblüten in voller Pracht vor strahlend blauem Himmel. Kitschiger geht es kaum….In Japan nennt man die Blüte: SAKURA.
Touristen und Einheimische legen die Köpfe in den Nacken und blinzeln versonnen durch die üppige zartrosa Blütenwolken über ihnen. Paare umschließen sich fester, asiatische Reisegruppen wuseln und fotografieren sich vor diesem Wunder.
Der Weg und die Menschen unter dem rosa Blütenhimmel sind ebenfalls in rot schimmernde Schattenspiele getaucht…
Auf einem geteilten Stein, dessen beide Hälften rechts und links vom Mauerweg stehen, ist eine Tafel angebracht und erklärt den Hintergrund:
Die Freude über das Ende der deutschen Teilung war für den japanischen Fernsehsender TV-Asahi 1990 Anlass, in Japan zu einer großen Spendenaktion aufzurufen. Als Ausdruck der großen Anteilnahme der japanischen Bevölkerung an den Ereignissen der deutschen Wiedervereinigung wurde Geld für die Pflanzung Japanischer Kirschbäume (Sakura) in Deutschland gesammelt. Diese Zierkirschen sind in Japan sehr beliebt, sie sollen Frieden und Ruhe in die Herzen der Menschen bringen.Über 140 Millionen Yen ( ca. 1 Million Euro) kamen zusammen. Damit konnten bis heute ca.10.000 Bäume entlang des ehmaligen Todesstreifens gepflanzt werden.